Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung

„Es war schon eine besondere Herausforderung, dieses Thema auszuarbeiten und es an den Schülern der Kath. Grundschule in Gemünd verständlich herüberzubringen. Es sollte am sinnvollsten über das Einfühlen und die Integration in den eigenen Alltag gelingen und so sprachen wir während der Schulstunden in den jeweiligen Klassen über Fragen, die Lehrer als auch Schüler zur Reflexion anregen sollten: „Wie hast Du Dich gefühlt, als Du mal mit einem Arm- oder Beinbruch nicht mehr so einfach all die Dinge tun konntest, die kurze Zeit zuvor noch so einfach waren?“ – „Wenn gleich Schulschluss ist und Du mit dem Bus nach Hause fährst, kannst Du dann problemlos in den Bus einsteigen? Und stelle Dir vor, Du säßest in einem Rollstuhl. Wie einfach würde es Dir dann fallen? Gibt es Hindernisse? Und wenn ja, welche?“
Über solche und viele weitere Fragen kam es zu einem angeregten Austausch, und die Kinder erzählten offen und unbefangen aus ihrem eigenen Leben, aus dem ihres Umfeldes in Familie oder Bekanntenkreis und fanden viele Beispiele aus schwierigen Lebenssituationen. Sie waren sehr aufgeschlossen und folgten aufmerksam der Präsentation, die z. B. Alltagssituationen darstellte, in denen es für Menschen mit Behinderung problematisch oder gar unmöglich ist, alleine zurechtzukommen.
Es ging um Themen wie Hilfsbereitschaft, gegenseitiges Verständnis und um Dankbarkeit. Angeregt durch die Folien über bereits umgesetzte Verbesserungen entbrannte ein besonders lebhaftes Gespräch darüber, dass der „Kasten für Sehbehinderte“, aus dem die lebenswichtigen Signale ertönen, hier bei Ihnen im Dorf an der ihnen bekannten Fußgängerampel gar nicht existiert. Wir stellten fest, dass sie selbst bereits einige Stunden der Verkehrserziehung absolviert hatten, weil das richtige Verhalten im Straßenverkehr unerlässlich ist.
Es wurde still im Klassenzimmer, als hierdurch deutlich wurde, welche eingeschränkten Möglichkeiten Menschen z. B. mit einer Sehbehinderung haben und dass eine Gleichstellung aller Menschen noch lange nicht erreicht ist. Wie unglaublich wichtig und notwendig ist also eine Aktion wie diese, die wachrüttelt und aufmerksam macht, damit es im Interesse vieler liegt, eine barrierefreie Umwelt zu schaffen, die es allen Menschen ermöglicht, ein freies, selbstbestimmtes und selbstständiges Leben führen zu können. Daher bin ich sehr dankbar, dass ich Teil dieser tollen Aktion sein durfte.“ ❤️Gaby Hammer
Herzlichen Dank an Aktion Mensch, die diese wichtige Initiative seit Jahrzehnten unterstützen und fördern.
Es ist so bedeutend, die Menschen dafür zu sensibilisieren, dass jeder Schritt, den wir gehen, für andere eine große Hürde sein kann, und jeder Blick, den wir werfen, für manche einfach unmöglich ist.
Lasst uns gemeinsam daran arbeiten, diese Welt ein Stück besser zu machen, indem wir unseren Mitmenschen stets freundlich und hilfsbereit begegnen. Nur gemeinsam können wir eine Welt gestalten, in der Barrieren abgebaut werden und jeder die Chance hat, ohne Hindernisse zu leben. ❤️
Ein großes Dankeschön geht auch an unsere liebe Gaby, die den Kindern in der Kath. Grundschule Schleiden-Gemünd dieses Thema auf so tolle Art und Weise näher gebracht hat. 🧡
Klaudia Skodnik und das Fortuna hilft Team

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