Wie wäre es, wenn ich mein Herz so schützen könnte, dass die Worte des anderen mich nicht treffen können und quasi an mir abprallen?
Denn eines ist gewiss: Mit mir hat das Ganze rein gar nichts zu tun, weil es nicht mir, sondern dem anderen schlecht geht! Genau das war Thema mit den Kindern an diesem Nachmittag.
Nach Reflexionsrunden über den eigenen Tag mit Theo, dem Redeaffen, einem Puzzle als Kooperationsspiel und einer stärkenden Übung der Körperwahrnehmung, lernten die Kinder zunächst die „Superheldenhaltung“ kennen, ein starkes Signal nach innen wie nach außen. Sie stellten sich vor, dass der „Ärgerer“ all seine Gefühle und Gedanken in einen Kaugummi kaut. Für alle war sofort klar, dass das nur schlechte Gefühle sein können. Richtig! „Und wollt ihr wirklich diesen Kaugummi annehmen?“ Nöööö! Prima!
Dann kann er sie also behalten, all diese doofen Gefühle und Gedanken. Denn wir wollen uns in unserem Superhelden-Herz nur gut fühlen!
Wie wichtig ist es also, dass wir verstanden haben: Mein Herz gehört mir! Und ich entscheide, was damit geschieht.
Die nachfolgende Imagination bot den Kindern die Möglichkeit, einen ganz individuellen Schutz für ihr Herz entstehen zu lassen. Egal, ob Regenbogen, Schutzschild oder Seifenblasenkugel … Alles darf sein, um Dein Herz zu beschützen. Diese innere Arbeit durften sie im Anschluss als Bild und damit zusätzlichen Anker auf einer kleinen Leinwand gestalten und der Gruppe vorstellen.
Es sind wieder einmal ganz tolle Ideen entstanden, die deutlich machen, wie wichtig die Arbeit mit Kindern in Bezug auf Abgrenzung, Handlungsfähigkeit und innere Stärke ist.“
– Gaby Hammer
Vielen Dank, liebe Gaby. 










