Böllerciao - Für ein Silvester ohne Angst.

Als Bündnispartner der Deutschen Umwelthilfe in der Kampagne #BÖLLERCIAO setzen wir uns mit ganzem Herzen für ein Böllerverbot an Silvester ein. Denn jedes Jahr leiden unzählige Tiere unter der lauten Böllerei: Haustiere geraten in Panik, entlaufen und finden sich oft in gefährlichen Situationen wieder. Wildtiere und Vögel werden durch den ohrenbetäubenden Lärm aufgeschreckt, viele von ihnen verlieren ihr Leben oder erleben eine drastische Störung in ihrem Lebensraum.

#BÖLLERCIAO

Auch für viele Menschen ist der Jahreswechsel eine schwierige Zeit. Besonders jene, die traumatische Erfahrungen aus Kriegszeiten mit sich tragen, leiden unter den lauten Explosionen. Der Knall von Böllern reißt sie oft aus der Gegenwart zurück in ihre schmerzhaften Erinnerungen – ein Tag, der eigentlich voller Hoffnung und Neubeginn sein sollte, wird für sie zur Qual.

Die archaische Böllerei bringt aber auch Krawalle, Müllberge und Chaos in unsere Städte – und verwandelt die Silvesternacht für Millionen von Menschen und Tieren in eine Nacht des Schreckens. Ein Nein zu einem Böllerverbot ist nicht nur unbedacht, sondern blendet die Bedürfnisse unserer Mitmenschen und Tiere völlig aus.

Wir bitten dich von Herzen: Hilf uns, das zu ändern! Unterschreibe unseren offenen Brief und setze ein Zeichen für ein Silvester ohne Angst und Lärm – ein Fest des Friedens und der Freude für alle.

Stell dir vor, wie viel Gutes wir stattdessen mit dem Geld bewirken könnten, das jedes Jahr buchstäblich in Rauch aufgeht. Wie viele Kinderaugen könnten strahlen und wie viele Fellherzen könnten wir gemeinsam glücklich machen? Lass uns gemeinsam für ein friedliches Silvester eintreten – für Mensch, Tier und Umwelt.

Wir danken DIR von ganzem Herzen für deine Unterstützung, dein Mitgefühl und deinen Einsatz für eine bessere Welt. 🧡

Auf der Seite von unserem Büdnispartner der  „Deutsche Umwelthilfe“ kannst Du mit Deiner Stimme dazu beitragen, die Angst an Silvester zu reduzieren.

Kinder leiden besonders

An unseren Standorten bieten wir speziellen Schutz und Betreuung für traumatisierte Kinder aus den Flutgebieten und den Kriegsgebieten der Ukraine. Besonders in der Silvesternacht ist die Angst und Verzweiflung dieser Kinder oft überwältigend. Die lauten Knallgeräusche der Feuerwerkskörper wecken schmerzhafte Erinnerungen an schreckliche Erlebnisse und traumatische Situationen.

Viele Kinder reagieren auf diese Geräusche mit panischer Angst. Sie weinen, schreien und verkriechen sich unter dem Bett.  Wochen nach den Silvesterfeierlichkeiten leiden viele dieser Kinder weiterhin unter den Nachwirkungen des Schocks und zeigen Symptome von posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS).

Wir setzen alles daran, diesen Kindern die notwendige Unterstützung und den Raum zu bieten, den sie benötigen, um ihre Ängste zu überwinden und Heilung zu finden.

Auf der Seite von unserem Büdnispartner der  „Deutsche Umwelthilfe“ kannst Du mit Deiner Stimme dazu beitragen, die Angst an Silvester zu reduzieren.

Hast Du einen Knall?

Egal ob Haus-, Wild- oder Nutztier – für sie kommen das laute, krachende Knallen und die hellen Blitze völlig aus dem Nichts und bedeuten puren Stress. Hunde und Katzen, wie auch viele andere Tiere, haben ein besonders empfindliches Gehör. Für sie ist die Silvesternacht zum Teil sogar traumatisch! Haustierbesitzer bangen jedes Jahr um ihre treuen Begleiter, teilweise müssen Beruhigungsmittel eingesetzt werden. Fluchttiere wie Kühe und Pferde rennen vor lauter Panik durch Zäune – das ist eine extreme Gefahr auf den Straßen für Tier und Mensch. Auch in Ställen kommt es zu Verletzungen: besonders Hühner flüchten panisch in eine Ecke, wo sie ersticken oder sich gegenseitig tottrampeln. Wildtiere werden durch den Lärm aus ihrer Winterruhe gerissen und flüchten. Der dadurch entstehende Energieverlust kann für sie zur Lebensbedrohung werden. Vögel sind besonders betroffen, durch den Schreck fliehen sie in die Luft und fliegen teilweise bis zu 1.000 Meter hoch – eine Höhe, die sie normalerweise nicht erreichen.

Welche Auswirkungen hat das Böllern auf Tiere?

Egal ob Haus-, Wild- oder Nutztier – für sie kommen das laute, krachende Knallen und die hellen Blitze völlig aus dem Nichts und bedeuten puren Stress. Hunde und Katzen, wie auch viele andere Tiere, haben ein besonders empfindliches Gehör. Für sie ist die Silvesternacht zum Teil sogar traumatisch! Haustierbesitzer bangen jedes Jahr um ihre treuen Begleiter, teilweise müssen Beruhigungsmittel eingesetzt werden. Fluchttiere wie Kühe und Pferde rennen vor lauter Panik durch Zäune – das ist eine extreme Gefahr auf den Straßen für Tier und Mensch. Auch in Ställen kommt es zu Verletzungen: besonders Hühner flüchten panisch in eine Ecke, wo sie ersticken oder sich gegenseitig tottrampeln. Wildtiere werden durch den Lärm aus ihrer Winterruhe gerissen und flüchten. Der dadurch entstehende Energieverlust kann für sie zur Lebensbedrohung werden. Vögel sind besonders betroffen, durch den Schreck fliehen sie in die Luft und fliegen teilweise bis zu 1.000 Meter hoch – eine Höhe, die sie normalerweise nicht erreichen.

Durch Feuerwerksmaterial können außerdem Stallungen in Brand geraten. 2019 und 2020 gab es insgesamt etwa 27 Brände in Tierhaltungsbetrieben, die auf Silvesterböller und Raketen zurückzuführen sind.

(Textauszug der Deutschen Umwelthilfe)

Wie belastet Silvesterfeuerwerk die Gesundheit?

Feinstaub ist ein Luftschadstoff mit massivsten Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit. Es gibt keine Unbedenklichkeitsgrenze, darum muss jede Maßnahme ergriffen werden, um die Belastung zu senken. In der Silvesternacht wird der stärkste Anstieg aller Partikelgrößen im Jahr gemessen – auch bei den besonders gesundheitsschädlichen ultrafeinen Partikeln. Besonders gravierend ist die Belastung am Neujahrstag: Dieser ist vielerorts mit Stundenwerten von über 1000 µg/m³ belastet, während die durchschnittliche Belastung im Jahr 2018 an den städtischen Messstationen in Deutschland rund 18 µg/m³ betrug. Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation zufolge sollte ein Grenzwert von 45 µg/m³ an höchstens drei Tagen pro Jahr überschritten werden. Diese können wegen der Belastung durch das Silvesterfeuerwerk schon vom 1.-3. Januar erreicht werden. 

Im Jahr 2020 lagen die Feinstaubwerte in der Silvesternacht dank des Böller-Verkaufsverbotes deutlich unter denen des Vorjahres. In Hamburg und München fielen die gemessenen Belastungswerte um ganze 70 Prozent. Zum Jahreswechsel 2021/2022 sank die Feinstaubelastung teilweise sogar um mehr als 90 Prozent im Vergleich zu Silvester ohne Verkaufsverbot. Diese Zahlen sprechen für sich: Ein Verbot wirkt und reduziert Gesundheitsgefahren stark.

Die Notaufnahmen sind zu Silvester regelmäßig überfüllt – Einsatzkräfte arbeiten Jahr für Jahr an der Belastungsgrenze. Der falsche, fahrlässige und alkoholisierte Umgang mit Böllern und Raketen führt zu teils schweren Verletzungen, oft sind auch Kinder die Opfer. Gerade Verletzungen an Auge und Ohr häufen sich in der Silvesternacht, welche schwere bleibende Schäden haben können. Polizist:innen, Feuerwehrleute und das Personal im Rettungsdienst sind vermehrt im Einsatz und müssen Jahr für Jahr auf ein privates Fest verzichten. Das Brandrisiko erhöht sich an Silvester schlagartig: Laut dem Tagesspiegel hab es an Silvester 2019 allein in Berlin 400 Brände. Durch die zunehmende Trockenheit steigt auch das Risiko für Waldbrände. 

Durch das Böller-Verkaufsverbot konnten diese Gefahren in den letzten Jahren drastisch reduziert werden. In Hamburg gab es Silvester 2020 nur etwa ein Drittel der Noteinsätze aus dem Vorjahr, in Berlin sank die Zahl von 1523 auf 862 Einsätze. Die positiven Auswirkungen des Verbots zeigen sich also deutlich: die Zahl der Verletzten sank erheblich, das berichten Polizei und Medien übereinstimmend.

(Textauszug der Deutschen Umwelthilfe)

Wie groß ist das Müllproblem an Neujahr?

Feuerwerkskörper und Böller an Silvester hinterlassen riesige Mengen an Müll. Allein zum Jahreswechsel 2019 wurden über 43.000 Tonnen an Feuerwerk verkauft (Quelle: UBA). In den fünf größten deutschen Städten (Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main) haben kommunale Unternehmen zum Jahreswechsel 2017 rund 191 Tonnen Silvesterabfall entsorgt (Quelle: VKU). 

Das ist jedoch nur ein Teil des Mülls, der tatsächlich anfällt. Ein großer Teil landet auf Grünflächen und in Gewässern, wo er kaum eingesammelt werden kann. Das ist hochproblematisch, da in den Feuerwerkskörpern viele schädliche Stoffe enthalten sind, die dann in unsere Böden, Wasserkreisläufe und schließlich unsere Nahrungskreisläufe gelangen. Unter anderem ist das der Kunststoff PVC, bei dessen Verbrennung hochgiftige Dioxine freigesetzt werden. Auch Schwermetalle wie Kupfer und Barium werden weiterhin standardmäßig verwendet, und Rückstände der Feuerwerkskörper vergiften als Mikroplastik und Chemikalien lange die Böden.

(Textauszug der Deutschen Umwelthilfe)

Du veränderst die Welt!

Auf der Seite von unserem Bündnispartner Deutsche Umwelthilfe kannst Du mit Deiner Stimme dazu beitragen, die Angst an Silvester zu reduzieren.

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